Animating Museum Artefacts

Die Gesellschaft für Technische Visualistik mbH, die cura3D GmbH und Co. KG und das IXLAB der Technischen Universität Dresden sowie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden als assoziierter Partner starten ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Wiederbelebung ursprünglich mobiler Artefakte mit AR-, VR- und XR- Technologien.

Gesellschaft für
Technische Visualistik

Als for­schungs­na­hes Dresd­ner Soft­ware­un­ter­neh­men un­ter­stüt­zt die Gesellschaft für Technische Visualistik ihre Kun­den da­bei, Wissen aus komplexen Daten zu generieren und Prozesse zu vereinfachen. Auf Grund­la­ge in­no­va­ti­ver Tech­no­lo­gi­en werden in­di­vi­du­el­le An­wen­dun­gen im B2B-Bereich entwickelt. Die Kraft der Bilder und nutzerzentrierte Interaktionsmethoden ermöglichen dabei tiefgehende Analysen und wertvolle Erkenntnisse. 

Die cura3D GmbH & Co.KG entwickelt Softwarelösungen und Services für Museen, Galerien, und Messen. Zu den Kunden zählen international renommierte Museen, wie zum Beispiel der Louvre Abu Dhabi, oder die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, aber auch kleine Galerien und Kunstvereine, Ausstellungsgestalter und internationale Messeanbieter. Institutionen weltweit vertrauen auf die Produkte von cura3D, um Ausstellungsentwürfe zu visualisieren, oder digitale Erweiterungs-anwendungen als Begleitung des Museums- oder Galeriebesuchs zu entwickeln.

Technische Universität Dresden | IXLAB

IXLAB ist eine Forschergruppe an der Juniorprofessur Gestaltung Immersiver Medien, an der Fakultät Informatik der Technischen Universität Dresden, die sich auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Lösungen im Bereich der Immersiven Medien fokussiert.

Staatliche
Kunstsammlungen
Dresden

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden umfasst eine Vielzahl von renommierten Museen und Sammlungen, darunter die Gemäldegalerie Alte Meister, das Grüne Gewölbe, das Albertinum und das Japanische Palais.

Ziel

Das Ziel des Vorhabens besteht darin, geeignete Verfahren und Methoden zu entwickeln, um Museen perspektivisch zu befähigen, ehemals bewegliche und historisch wertvolle Exponate, die auf Grund konservatorischer Rahmenbedingungen nicht mehr oder nur sehr selten in Bewegung gezeigt werden dürfen, durch interaktiv-immersive Präsentationen bestmöglich vermitteln zu können. Augmented-, Virtual-, und Extended Reality sollen hierbei als Basistechnologien dienen, um mit technisch innovativen Vermittlungsansätzen den ursprünglichen Charakter der ehemals bewegten Exponate in unterschiedlichen Kontexten wieder erlebbar zu machen. Dies reicht von der immersiven Erweiterung des klassischen Ausstellungsbesuches, bis hin zur animierten Augmented-Reality-Vorstellung im heimischen Kinderzimmer. Das Projekt ist in drei Hauptbereiche aufgeteilt: Digitalisierung, Präsentation und Interaktion. Innerhalb dieser Prozessschritte arbeiten die Projektpartner eng zusammen und bearbeiten auch ihre eigenen Forschungsschwerpunkte. Darüber hinaus wird das volle Potenzial der musealen Verwertungskette erforscht und im Anschluss des Projekts wirtschaftlich genutzt werden. Das Projekt verspricht darüber hinaus nicht nur bedeutende Fortschritte in der digitalen Wissensweitergabe, sondern dient auch dem nachhaltigen Erhalt kulturellen Erbes.

Umsetzung

Die Umsetzung des Projektes „Verfahren und Methoden um ursprünglich mobile Artefakte mit den Technologien AR, VR oder XR wieder in Bewegung zu bringen“ wird den Umsatz, die Bilanz und die Personalstruktur der beteiligten Unternehmen positiv beeinflussen. Die Projektergebnisse öffnen den Verbundpartnern aus der Wirtschaft neue Absatzmöglichkeiten und neue Märkte. Neu zu entwickelnde Standards eröffnen Geschäftsmöglichkeiten hinsichtlich neuer Digitalisierungstechnologien und neuartiger Präsentationsangeboten. Einzigartige Ausstellungskonzepte und Exponatsvermittlungen werden in den Köpfen der BesucherInnen bleiben und die beteiligten Projektpartner sowohl im Sinne ihrer wissenschaftlichen als auch wirtschaftlichen Reputation stärken. Die Zusammenarbeit mit Unternehmen bietet den Forschenden und den Studierenden der beteiligten Hochschule die Möglichkeit, praxisnahe Forschung und Entwicklung durchzuführen. Die Einbindung von Unternehmen ermöglicht es, reale Probleme und Herausforderungen anzugehen und anwendungsorientierte Lösungen zu entwickeln und entsprechende Ergebnisse fachlichem Publikum zu präsentieren und international zu publizieren. Dadurch können die Forschungsergebnisse direkten Nutzen für die Industrie und die Gesellschaft haben.